Zahlreiche Statistiken zeigen, dass das Narrativ des stets „fürsorglichen“ oder auch „guten“ Vaters spätestens nach der Trennung ein deutscher Irrglaube ist. Dieser bestraft nicht nur Kinder und deren alleinerziehende Mütter, die zu großen Teilen fortan von Armut mindestens bedroht sind. Er kostet unsere Gesellschaft Jahr um Jahr Milliardensummen und verstärkt massiv den Fachkräftemangel, weil er die Mehrzahl der unterhaltspflichtigen Elternteile aus ihrer persönlichen und individuellen (Sorge-)Verantwortung entlässt während er Kinder zurückhält und deren Mütter an einer beruflichen Entfaltung oftmals hindert. Dieser Missstand kann und muss durch strukturelle Veränderung akut behoben werden. Staatliche Transferleistungen können das Problem nur kurzfristig lindern, es ist dringend ein tiefgreifender Wandel notwendig!